"Hyperventilierend hinter der Schreibmaschine"
Nee hoor, da werden sich Hollands Blogger aber freuen! Die 29-jährige Juristin Wanda Perez hat mit ihrem Essay "Een blog voor je kop" den Martin-van-Amerongen-Preis gewonnen (ausgelobt vom traditionsreichen Kulturmagazin "De Groene Amsterdammer"). Darin lässt sie kein gutes Haar an publizistischen Laien wie Bürgerjournalisten und Hobby-Bloggern:
"Der durchschnittliche Blogger sieht seine Berufung im Ausstoß eines permanenten Stroms an Beleidigungen und Verwünschungen. Er lebt durch den Ausdruck seines niveaulosen Hasses, den er dank der sich im Netz bietenden Anonymität ungehindert in die Welt speien kann. Der Blogger ist die rächende Hand des unzufriedenen Bürgers, verstrickt in einen digitalen Guerillakrieg gegen alles, was nach Autorität riecht. Er ist damit das typische Post-Pim-Phänomen."
Wie sollten Zeitungsmacher also darauf reagieren? Perez zitiert Martin van Amerongen selbst, den EX-Chefredakteur des Magazins: "Geht als Redakteure von Tages- und Wochenzeitungen den Lesern unbedingt aus dem Weg - sonst sitzt ihr danach zwei volle Wochen hyperventilierend hinter der Schreibmaschine."
"Der durchschnittliche Blogger sieht seine Berufung im Ausstoß eines permanenten Stroms an Beleidigungen und Verwünschungen. Er lebt durch den Ausdruck seines niveaulosen Hasses, den er dank der sich im Netz bietenden Anonymität ungehindert in die Welt speien kann. Der Blogger ist die rächende Hand des unzufriedenen Bürgers, verstrickt in einen digitalen Guerillakrieg gegen alles, was nach Autorität riecht. Er ist damit das typische Post-Pim-Phänomen."
Wie sollten Zeitungsmacher also darauf reagieren? Perez zitiert Martin van Amerongen selbst, den EX-Chefredakteur des Magazins: "Geht als Redakteure von Tages- und Wochenzeitungen den Lesern unbedingt aus dem Weg - sonst sitzt ihr danach zwei volle Wochen hyperventilierend hinter der Schreibmaschine."
AReinhardt - 6. Nov, 09:47