[Reinhardt im Netz]

...und Gummi im Hirn. Am Ende eines langen Tages voller Doping (und einem Anlass zum Feiern) wünsch ich mir nur noch mein Bett. Feiern? Später.

Ein Test für echte Männer. Zugegeben: Es war wieder mal eine Möglichkeit, Reinhardts Liebling unterzubringen. Das Bild links wurde auch mit Bedacht ausgewählt: McQueen am Steuer ist Schlüsselreiz hoch Zwei.

Eine Nacht in Wuppertal reichte - und es warf mich böse aufs Lager.

Sowas geht auch mal.
Passend dazu hier ein schönes Fundstück aus dem 12. Jahrhundert mit dem zeitlosen Tipp: "Oft auch wird die Liebe beeinträchtigt, wenn man törichte und unbesonnene Reden führt. Denn viele Männer fühlen sich gedrängt, in Gegenwart einer Frau geistloses Zeug vorzutragen, und sie glauben, ihr zu imponieren, wenn sie dumm und unfein daherreden. Aber da irren sie sich gewaltig. Denn der ist ja von allen guten Geistern verlassen, der meint, er werde einer klugen Person sympathisch, wenn er Dummheiten von sich gibt."

Zum Koninginnedag: "Fünf Gäste. Montags. Informell. Zuhause." So laden Kronprinz Willem-Alexander (gerade vierzig geworden) und Prinzessin Maxima gerne ein. Im NRC Handelsblad beobachtet Jannetje Koelewijn das zukünftige Königspaar beim Netzwerken am Abendbrottisch: "Die Sekretärinnen des Prinzen und der Prinzessin arbeiten wie die Redaktion einer Talkshow. Sie suchen nach Menschen, die auf sich aufmerksam gemacht haben - durch ein interessantes Buch, durch eine Aufsehen erregende Studie oder eine innovative Geschäftsidee. Und die laden sie dann ein. Während dieser Abendessen wird darauf geachtet, dass auch jeder zu Wort kommt. Manche der Gäste spielen sich so in den Vordergrund, dass andere sich zurückhalten. Diese werden dann ermuntert: 'Sie haben da doch diese Untersuchung geschrieben, was sagen Sie denn zu dem Thema?' Doch genau wie im Fernsehen gilt: Wer sich nicht gut zu präsentieren weiß, braucht nicht mehr wiederzukommen. Der ist ein 'Missgriff'."

Auf der Webseite zur Sendung "WDR Poetry Slam" sind jetzt meine Interviews mit Micha Ebeling & Volker Strübing und mit Julius Fischer erschienen.

Hier hat einer übrigens Michas Text von Auftritt gepostet - mitsamt dem Satz, den ich im Interview gerne noch untergebracht hätte: "ich kann doch nicht immer meine Traurigkeit weglügen, ich kann nicht immer so tun als würde es mir nichts ausmachen, dass ich schon vierzig bin und sonst nicht viel bin."

Siehe oben, hier klaut Reinhardt grad eine Überschrift von wdr.de. Nennt es frech, billig, unispiriert, faul, phantasielos - ismiregal, bin zu müde um zu widersprechen.

Hier und hier jedenfalls der Text zu Deutschlands erstem Heavy-Metal-Gottesdienst in Dortmund. Gutnacht.

Noch mehr Premieren. Noch ein Einsatz samt Film.
Kollege Matthias und ich sind schon ein eingespieltes Team. Und der WDR führt mich jetzt endgültig unter "Gina Ewing".

Das Extra zu Folge 5 kommt etwas verzögert - hier das Filmchen. Und dazu Maier, wie er uns mit bayrischer Samtstimme was übers zweite Leben erzählt. (btw: die O-Töne haben wir in einem Cabrio aufgenommen, auf der Knaackstraße in Berlin bei schönstem Sonnenschein, das erste Leben lachte uns aus an)

Gina und die lieben Kollegen. In der Medien-Folge. Dazu ein paar kleine Seitenhiebe.

Übermorgen folgt dann passend zum Thema mein Interview mit Christian Maier - Dokufilmer, TV-Pionier, Steinpilzfan und Grimmepreisträger des Jahres 2012.

Eine schöne Folge. Diesmal weniger Reportage, weniger multiple Angie/Gina Szenen, dafür mehr Info - nach der Schmuddeltour sicher angemessen.

btw: Der Tsunami-Absatz am Schluss lehrte mich: Doch, es geht! Du kannst auch noch halbwegs Vernünftiges zusammentippen, wenn's Taxi zum Bahnhof schon vor der Tür hupt.

Kollege "Leberund Mills" ließ sich für diese Folge auf Fesselspiele ein und Gina filmte sich halb blind bei der Suche nach Bildern, die auch öffentlich-rechtlich verwendbar sind, dazu grässliche Gegurre für das Video - was tut man nicht alles für die Story. Am Ende hatten wir alle von Pixelsex die Nase voll.

...wurde heute vor 120 Jahren geboren, als drittes Kind des Earl of Winchelsea in Lincolnshire. "So what?" ist man(n) geneigt zu fragen, doch die Damen haben bei dem Namen sofort ein Bild vor Augen: Redford, wie er Streep die Haare wäscht. Die grandiose Flugszene. Und dazu aus dem Off erzählt:

"Er nahm sogar das Grammophon mit auf die Safari, drei Gewehre, Proviant für einen Monat, und Mozart. Er begann unsere Freundschaft mit einem Geschenk. Und später, nicht lange vor Zaro, machte er mir noch eins, ein unglaubliches Geschenk. Einen flüchtigen Blick auf die Welt durch Gottes Augen. Und ich dachte, ja, ich begreife - so war's gemeint."

Quizfrage an die PISA-Jugend: Welchen berühmten Monolog kolportiert Gina im Video zu Folge 2? (Das Bild verweist auf eine weitere Hommage) Hier das Zitat:

“If you prick us, do we not bleed? if you tickle us, do we not laugh? if you poison us, do we not die? and if you wrong us, shall we not revenge?

Naja, den Gag hat kaum einer verstanden. Sollte zu 3sat gehen, da kann man mit abseitigen Anspielungen vielleicht noch was werden.

Gina Ewing fragt: "Wie sicher ist mein zweites Leben?", und reiste ins Herz der Finsternis von Second Life. Die Antwort samt Filmchen hier. Als Bonbon (sollte man nicht nur im Blog stets parat haben) hier eine Mail, mit der Ginas Schöpferin gestern die Frage nach Sexorgien im Cyberspace beantwortete:

"Nicht mein Stil. War das ganze Wochenende für Recherchen zu Sex & Crime 'ingame' und sehne mich jetzt nach dem Schönen, Guten, Wahren. Bin ich ein Hippie? Oder naiv? Es gibt soviel Schmutz auf der Welt, widerlich! Bin total erschöpft, habe sogar meinen kleinen Avatar in ein virtuelles Ashram auf Urlaub geschickt, kein Scherz."